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Die Lamination bezeichnet das Verbinden einer dünnen, oftmals folienartigen Schicht mit einem Trägermaterial mittels eines Klebers. Der Begriff findet sich auch beispielsweise im Laminat wieder. Ein bekanntes Beispiel ist das Laminieren von Dokumenten mittels eines Laminiergeräts. Das laminierte Dokument wird dadurch wasserbeständig und abwaschbar. Die Fälschungssicherheit steigt, da ein nachträgliches Bearbeiten des eingeschweißten Dokuments nicht ohne erheblichen Aufwand möglich ist.
Heißlaminieren:
Hierbei verschmilzt der bei Zimmertemperatur feste Klebstoff der Folientasche mit dem Dokument. Dazu wird das Papier in die Folie eingelegt und in einem Laminiergerät über heiße Rollen oder zwischen zwei Heizplatten hindurchgeführt, die den Kunststoff bei etwa 60 bis 80 °C thermisch verbinden.
Kaltlaminieren:
Hierbei befindet sich in der Folientasche ein normaler Klebstoff; Kaltlamination kann auch ohne besonderes Gerät von Hand vorgenommen werden.
Laminierfolien werden meist als sog. Laminiertaschen vertrieben. Diese sind mittig gefalzt. Dokumente können so leichter gerade ausgerichtet werden. Es gibt verschiedene Dicken von Laminierfolien. Die Angaben sind gewöhnlich in Mikrometer (oft als µ, Mic, Mi oder Mü bezeichnet) angegeben und beziehen sich auf eine „Hälfte“ der Folie.
Bei einer Angabe von beispielsweise „80 Mic“ beträgt die Dicke eines laminierten Dokumentes 160 Mikrometer zuzüglich der Dicke des Papiers. Der alte Personalausweis der Bundesrepublik Deutschland hat eine Dicke von 2 x 125 µm + Papierdicke.
Bei den Geräten kann man einfache Laminiergeräte für den Heimgebrauch und Profigeräte für den Dauereinsatz unterscheiden. Geräte für den Heimgebrauch unterstützen meist beide Laminationsverfahren, haben aber den Nachteil, dass sie nicht im Dauerbetrieb heißlaminieren können. Nach ca. 30 Minuten müssen diese Geräte abkühlen, bevor eine Weiterarbeit möglich ist. Professionelle Laminiergeräte sind nicht nur schneller (laminierte Fläche pro Minute), sondern auch für den Dauereinsatz geeignet.